Ihre Immobilie selbstständig verwalten oder eine Hausverwaltung beauftragen?

Als Vermieter stehen Ihnen für die Verwaltung Ihrer Immobilie 2 Möglichkeiten zur Verfügung: Sie beauftragen eine Hausverwaltung zur teilweisen oder gänzlichen Verwaltung Ihrer Immobilie, oder Sie verwalten die Immobilie selber. Je nachdem wofür Sie sich entscheiden haben Sie verschiedene Vor- und Nachteile. Folglich stellt sich die Frage: Selbstständig verwalten oder eine Hausverwaltung beauftragen?

Selbstständige Verwaltung

Der oft entscheidende Punkt bei der Ãœberlegung, ob Sie eine Hausverwaltung beauftragen, anstatt die Verwaltung selber zu übernehmen, liegt bei der Kostenfrage. Die Kosten für eine Hausverwaltung richtet sich nach den Aufgaben, die der Verwalter übernimmt. Im Durchschnitt betragen die Kosten 30€ pro Wohnung im Monat. Manche Verwalter berechnen die Verwaltungskosten als Prozentsatz von der Kaltmiete, oft 5 – 6%. Zudem können für Aufgaben mit außergewöhnlich hohem Verwaltungsaufwand wie energetische Sanierungsarbeiten oder aufwendige Instandsetzungsarbeiten zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden. Die Verwaltungskosten dürfen jedoch nie auf den Mieter umgelegt werden.

Warum sollten Sie also die Verwaltung Ihrer Immobilie selber übernehmen? Zunächst sparen Sie Verwaltungskosten, wodurch sich die Rentabilität Ihrer Immobilie erhöht. Zudem verwaltet kein Hausverwalter eine Immobilie mit so viel Sorgfalt wie der Eigentümer.

Bei der Verwaltung Ihrer Immobile geht es um die Verwaltung eines Teiles Ihres Vermögens.

Dadurch nimmt die sorgfältige Verwaltung Ihrer Immobilie einen viel höheren Stellenwert für Sie ein, als es für eine andere Person je könnte.

Sie achten viel mehr auf Details und auf die Auswahl eines zuverlässigen Mieters, insbesondere, da Sie Mietausfälle durch häufige Wechsel von Mietern möglichst vermeiden wollen. Ob ein Hausverwalter einen Monat länger oder weniger braucht, ein Mietobjekt zu vermieten, ändert nichts daran, dass der Hausverwalter monatlich bezahlt wird. Letztlich haben Sie die Möglichkeit, die Nachmietersuche als Verwaltungsaufgabe für den Hausverwalter auszuschließen, jedoch bedeutet dies auch mehr Aufwand für Sie.

Im Endeffekt ist die Qualität der Hausverwaltung nie besser als wenn Sie diese selbst ausführen. Sie wissen, dass Sie alle Aufgaben in Ihrem besten Interesse ausführen.

Zudem ist es auch interessant für Sie zu sehen, in welchem Zustand Ihr Mietobjekt ist, insbesondere bei jedem Mieterwechsel. Sie können regelmäßig beurteilen, ob kleine Reparaturen oder Wartungsarbeiten vorzunehmen sind, um den Wert Ihrer Immobilie zu erhalten. Es ist auch beruhigend, sich regelmäßig von dem guten Zustand Ihrer Immobilie überzeugen und eine Besichtigung Ihrer Immobilie vornehmen zu können, anstatt nur die Buchhaltung zu verfolgen.

Insbesondere für Menschen, die viel Zeit zur Verfügung haben, wie Rentner, kann die Verwaltung einer Immobilie ein rentables Hobby sein!

Vorteile der selbstständigen Verwaltung

• Sie erhöhen durch die Einsparung von Verwaltungskosten die Rentabilität Ihrer Immobilie
• Sie wählen Ihre Mieter selbst aus

Nachteile der selbstständigen Verwaltung

• Sie müssen die Verwaltungsaufgaben täglich selbst ausführen
• Die Abwicklung von Mietverträgen, die Durchführung von Besichtigungen, die Beaufsichtigung von Reparaturarbeiten, die Bearbeitung unbezahlter Mieten und Rechnungen, die Ausführung sonstiger typischer Verwaltungstätigkeiten… um all diese Verwaltungstätigkeiten effektiv durchführen zu können, müssen Sie ständig verfügbar sein und auch geographisch nah am Mietobjekt leben.

Beauftragung eines Hausverwalters

Sie können alle Rechte und Pflichten Ihres Hausverwalters in einem sogenannten Verwaltungsvertrag regeln. Hierbei handelt es sich in der Regel um einen Dienstvertrag, der eine Geschäftsbesorgung zum Gegenstand hat, also um einen Geschäftsbesorgungsvertrag nach § 675 BGB. In diesem legen Sie Verwaltungsaufgaben zur Begründung, Durchführung und Abwicklung von Mietverhältnissen fest (Verwaltung von Mietzahlungen, kleine Reparaturen, Beaufsichtigung von Handwerkern…). Insbesondere können Sie festlegen, ob der Hausverwaltung die Nachmietersuche übernehmen soll, oder ob Sie diese lieber selber durchführen möchten.

Ein Grund, eine Hausverwaltung einzusetzen, kann gegeben sein, wenn Sie von dem Mietobjekt weit entfernt wohnen, und niemanden kennen, der nahe an dem Mietobjekt wohnt, und den Sie mit der Kontrolle des Mietobjektes im Notfall betrauen können.

Ein weiterer Grund kann in der Verwaltung selbst liegen. Wohlmöglich wollen Sie den hohen Verwaltungsaufwand nicht selbst übernehmen, oder Sie fühlen Sich dazu nicht in der Lage. Eventuell möchten Sie zumindest am Anfang die Verwaltung Ihrer Immobilie an einen professionellen Hausverwalter abgeben.

Zeit ist auch ein Schlüsselfaktor, der Sie von der Abgabe der Verwaltungstätigkeiten überzeugen könnte. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Sie mehrere Mietobjekte besitzen. Allerdings sollten Sie beachten, dass Sie nicht alles von der Durchführung der Verwaltung mitbekommen können. Ein Hausverwalter setzt Sie vielmehr nur über schwerwiegende Probleme oder wesentliche Prozesse in Kenntnis. Dadurch, dass Sie nicht viel oder gar keine Zeit mit Ihren Mietern verbringen, riskieren Sie, nicht vollständig darüber im Klaren zu sein, ob sie vertrauenswürdige Mieter haben, oder ob es Probleme mit dem Hausverwalter gibt beziehungsweise haben Sie oft nicht die Chance herauszufinden, ob dieser seine Aufgaben zuverlässig ausführt… Sie müssen an dieser Stelle dem Hausverwalter vertrauen, dass dieser seine Aufgaben auch zuverlässig ausführt.

Vorteile eines Hausverwalters

• Sie erhalten Sicherheit: Die Hausverwaltung kümmert sich um die professionelle Erledigung aller Verwaltungsaufgaben
• Ihnen wird die Nachmietersuche und alle damit verbundenen Aufgaben wie Besichtigungen, Gespräche und Wohnungsübernahmen abgenommen

Nachteile eines Hausverwalters

• Die Beauftragung einer Hausverwaltung verursacht Kosten. Die Kosten für eine Hausverwaltung richtet sich nach den Aufgaben, die der Verwalter übernimmt. Im Durchschnitt betragen die Kosten 30€ pro Wohnung im Monat. Manche Verwalter berechnen die Verwaltungskosten als Prozentsatz von der Kaltmiete, oft 5 – 6%. Zudem können für Aufgaben mit außergewöhnlich hohem Verwaltungsaufwand wie energetische Sanierungsarbeiten oder aufwendige Instandsetzungsarbeiten zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden. Die Verwaltungskosten dürfen nicht auf den Mieter umgelegt werden. Folglich ist es wichtig, dass Sie die Aufgaben und die Einzelheiten zur Vergütung detailliert in dem Verwaltungsvertrag aufführen. Insbesondere, um zu vermeiden, dass keine zusätzlichen Kosten durch versteckte Arbeiten entstehen.

Wir haben für Sie eine Übersicht über die Beauftragung einer Hausverwaltung sowie die Folgen der Beendigung einer Hausverwaltung bereitgestellt.

Selbstständig verwalten oder eine Hausverwaltung beauftragen?

Letztlich liegt es an Ihrer individuellen Situation und an Ihnen, die richtige Wahl zu treffen, insbesondere da Sie wissen, dass es heute immer mehr einfache und effektive Lösungen für die Verwaltung Ihres Mietobjektes gibt, wie etwa die Immobilienverwaltungssoftware von Rentila!

Sie können sich um die Immobilienverwaltung von A bis Z selbst kümmern. Optimieren Sie Ihre Mietrendite und vermeiden Sie unnötige Kosten!

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