5 Verbote für Mieter

Als individueller Vermieter musst du gute Mieter finden, einen fairen Umgang pflegen und allen gerecht werden. Es gibt jedoch einige Dinge die Mietern verboten sind. Wir stellen dir hier 5 Verbote für Mieter vor, die du kennen solltest.
Deine Aufgabe als Vermieter ist insbesondere für Klarheit zu sorgen. Dies erreichst du am besten mit einem umfassenden Mietvertrag, der alle Details klärt und einer guten Hausordnung, die allgemein gültige Regeln aufstellt. Dass ist auch gut für den Frieden zwischen den Nachbarn im Haus. In diesem Artikel findest du also die 5 Verbote für Mieter:

Unerlaubte Änderungen oder Beschädigungen des Objekts

Als Vermieter dürfen Ihre Mieter bestimmte Dinge nicht ohne Ihre Erlaubnis tun. Unerlaubte Veränderungen oder Schäden an der Immobilie stehen ganz oben auf der Liste.

Sie möchten nicht, dass Ihre Mieter Wände einreißen oder Fußböden herausreißen, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen. Umfangreiche Renovierungen wie diese können die Immobilie entwerten und Ihre Kontrolle über den Raum verringern. Außerdem stellen sie ein Sicherheitsproblem dar, wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Am besten ist es, im Mietvertrag klare Regeln für kleinere Änderungen festzulegen. Dinge wie das Aufhängen von Bildern, das Streichen von Wänden oder grundlegende Reparaturen sollten im Voraus angekündigt und genehmigt werden müssen. Sie sollten die Grenzen des Erlaubten festlegen, z. B. die Anzahl der Löcher in den Wänden oder die Art der Farbe.

Natürlich ist mit normaler Abnutzung zu rechnen, aber für fahrlässige Schäden sind die Mieter dennoch verantwortlich. Brandflecken, Wasserschäden oder die Zerstörung durch Haustiere sollten dem Mieter entsprechend in Rechnung gestellt werden. Es ist eine gute Idee, regelmäßige Inspektionen durchzuführen, um den Zustand der Immobilie zu überprüfen und sicherzustellen, dass alles gut instand gehalten wird.

Alles in allem ist eine offene Kommunikation unerlässlich. Legen Sie faire Regeln fest, dokumentieren Sie alles im Mietvertrag, und sprechen Sie Probleme frühzeitig an. Machen Sie es den Mietern außerdem leicht, sich mit Fragen darüber, was sie tun dürfen und was nicht, an Sie zu wenden. Wenn ein Mieter wissentlich gegen die Regeln verstößt, sollten Sie überlegen, ob er weiterhin in Ihrer Wohnung bleiben kann.

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Untervermietung der Wohnung ohne Erlaubnis

Eines der größten Probleme als Vermieter ist, wenn Mieter ihren Mietvertrag ohne Ihre Zustimmung untervermieten. Dies ist ein wichtiger Grund zur Sorge, wenn es um Dinge geht, die Mieter während der Mietzeit nicht tun dürfen.

Eine Untervermietung liegt vor, wenn Mieter Ihre Immobilie für einen Teil der verbleibenden Mietdauer an eine andere Partei vermieten. Die Abtretung eines Mietvertrags hingegen bedeutet die Übertragung der gesamten verbleibenden Mietdauer auf einen anderen Mieter. In jedem Fall sind diese Handlungen verboten, es sei denn, sie sind im Mietvertrag eindeutig festgelegt und werden von Ihnen schriftlich genehmigt.

Doch warum ist die Zustimmung so wichtig? Erstens müssen Sie neue Mieter überprüfen, um sicherzustellen, dass sie Ihre Kriterien erfüllen. Außerdem wollen Sie Mieter, die sich verantwortungsvoll um Ihre Immobilie kümmern. Darüber hinaus gibt es rechtliche Aspekte, wie z. B. die Sicherstellung, dass ordnungsgemäße Verträge unterzeichnet werden.

Es ist auch wichtig, dass Sie wissen, wer in Ihrer Immobilie wohnt. Ein unbefugter Mieter könnte sich weigern, Miete zu zahlen, oder die Immobilie beschädigen, so dass Sie kaum Rechtsmittel einlegen können.

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Mieter den Mietvertrag ohne Zustimmung untervermietet hat, sollten Sie sofort handeln. Stellen Sie ein förmliches Schreiben aus, in dem Sie ihnen erklären, dass sie gegen den Mietvertrag verstoßen haben und entweder die unbefugten Mieter räumen müssen oder selbst mit einer Räumung rechnen müssen. Sie können auch eine Aufforderung zur Räumung aussprechen, gefolgt von einer gerichtlichen Anordnung zur Wiedererlangung des Besitzes.

Prüfen Sie Ihre Mieter im Vorfeld gründlich und stellen Sie sicher, dass Ihr Mietvertrag die Untervermietung oder Abtretung des Mietvertrags ohne schriftliche Zustimmung des Vermieters verbietet. Seien Sie wachsam, und zögern Sie nicht, bei Bedarf geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Ihr Eigentum und Ihre Investition hängen davon ab!

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Nicht fristgerechte Zahlung der Miete

Die nicht fristgerechte Zahlung der Miete ist eines der häufigsten Probleme, mit denen Vermieter konfrontiert werden. Als einzelner Vermieter ist es wichtig, klare Richtlinien zu haben, die dies als eines der Dinge kennzeichnen, die Ihre Mieter während der Mietzeit nicht tun dürfen.

Im Folgenden werden verschiedene Maßnahmen beschrieben, die Vermieter ergreifen können, um zu verhindern, dass Mieter mit der Miete in Verzug geraten.

Aufforderung zum Zahlen oder Kündigen

Wenn die Miete nicht innerhalb einer bestimmten Anzahl von Tagen nach dem Fälligkeitsdatum gezahlt wird, stellen Sie eine förmliche Zahlungsaufforderung aus. In dieser Aufforderung sollte stehen, dass der Mieter 3 bis 5 Tage Zeit hat, den geschuldeten Betrag zu zahlen oder auszuziehen. Möglicherweise müssen Sie einen Anwalt hinzuziehen, um sicherzustellen, dass die Kündigung den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Zwangsräumung

Als letzten Ausweg müssen Sie möglicherweise eine Zwangsräumung einleiten, um die Mieter wegen unbezahlter Miete aus der Wohnung zu entfernen. Da dies ein langwieriger Prozess sein kann, sollten Sie versuchen, die Zahlungsprobleme zu lösen, bevor Sie die Zwangsräumung einleiten. Wenn die Mieter jedoch auch nach einer Mahnung nicht zahlen, kann eine Zwangsräumung erforderlich sein, um Mietausfälle und Schäden an der Wohnung zu vermeiden.

Mahnungen und, falls erforderlich, die Zwangsräumung wegen Nichtzahlung der Miete trägt dazu bei, Ihren Mietern klare Erwartungen zu vermitteln. Auch wenn es unangenehm ist, wird das Ergreifen geeigneter Maßnahmen sicherstellen, dass Sie weiterhin Wohnraum für Mieter bereitstellen können, die pünktlich zahlen.

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Lärmbelästigung und Störung der Nachbarn

Eine der häufigsten Beschwerden, die Sie als Vermieter von Mietern erhalten, ist der Lärm der Nachbarn. Laute Musik, bellende Hunde und Renovierungsgeräusche sind die häufigsten Übeltäter. Es ist wichtig, dass Sie in Ihrem Mietvertrag mit Hinweis auf die Hausordnung klare Regeln für die zulässigen Lärmpegel und -zeiten festlegen.

Legen Sie die Zeiten fest, in denen die Mieter den Lärm auf ein Minimum beschränken müssen, z. B. nach 22 Uhr an Wochentagen und nach Mitternacht an Wochenenden. Übermäßiger Lärm zu diesen Zeiten kann andere Mieter stören und die Freude an ihrem Wohnraum beeinträchtigen.

Teilen Sie Ihren Mietern mit, dass dies Dinge sind, die Mieter während der Mietzeit nicht tun dürfen, und dass wiederholte Lärmbeschwerden zu Problemen führen.

Im Folgenden finden Sie einige Maßnahmen, die Sie als Vermieter ergreifen können, um verschiedene Formen von Lärm einzudämmen:

  • Laute Musik: Bitten Sie die Mieter höflich, Lautsprecher, Radios und andere Geräte leiser zu stellen, wenn die Lautstärke außerhalb ihrer Wohnung oder in den Nachbarwohnungen zu hören ist.
  • Bellende Hunde: Erteilen Sie eine Verwarnung, wenn ein Hund über längere Zeit bellt, insbesondere nachts, wenn die meisten Menschen schlafen. Fordern Sie den Besitzer auf, das übermäßige Bellen einzustellen, bevor weitere Maßnahmen erforderlich sind.
  • Renovierungslärm: Legen Sie fest, wann die Arbeiten durchgeführt werden dürfen, insbesondere bei Projekten, die mit Werkzeugen, Hämmern oder anderen lauten Tätigkeiten verbunden sind. Bitten Sie die Mieter, Sie und ihre Nachbarn im Voraus über Renovierungsarbeiten zu informieren.

Vermieter sollten Lärmprobleme umgehend und mit Augenmaß angehen. Ein höfliches Gespräch mit den Mietern über bestimmte Beschwerden und eine Verständigung können zur Lösung vieler Probleme beitragen. Bei wiederholten oder unangemessenen Verstößen müssen Sie jedoch möglicherweise weitere Schritte unternehmen, um die Regeln des Mietvertrags durchzusetzen. Ziel ist es, ein ruhiges, angenehmes Umfeld für alle Mieter zu schaffen.

Illegale Aktivitäten in den Räumlichkeiten

Als Vermieter dürfen Mieter bestimmte Dinge nicht tun, während sie zur Miete wohnen. Wenn Sie diese 5 Verbote für Mieter nicht durchsetzen, könnten Sie rechtliche Probleme bekommen oder Ihre Mieteinnahmen negativ beeinflussen.

Die meisten illegalen Aktivitäten fallen unter eine dieser beiden Kategorien:

Drogen

Unter keinen Umständen sollten sich die Mieter an einer der folgenden Handlungen beteiligen:

Zu den weiteren Aktivitäten, die im Mietvertrag untersagt werden sollten, gehören folgende:

  • Das Abfeuern von Schusswaffen, Sprengstoffen oder anderen gefährlichen Waffen auf dem Grundstück. Dies stellt ein offensichtliches Sicherheitsrisiko dar.
  • Glücksspiel, Prostitution oder andere kriminelle Aktivitäten. Verbot für Ihre Mieter, das Mietobjekt für unrechtmäßige kommerzielle oder Freizeitzwecke zu nutzen.
  • Das Abladen von gefährlichen Materialien, Müll oder anderen Abfällen auf dem Grundstück. Dies kann zu Verstößen gegen die Gesundheitsvorschriften und zu rechtlichen Problemen führen.

Machen Sie in Ihrem Mietvertrag deutlich, dass illegale Aktivitäten in den Räumlichkeiten zu einer sofortigen Räumung und einer möglichen strafrechtlichen Verfolgung führen werden. Führen Sie regelmäßig Inspektionen durch, um Anzeichen für rechtswidriges Verhalten festzustellen, und achten Sie auf Beschwerden von Nachbarn oder anderen Personen.

Die Sicherheit Ihres Mietobjekts und seine rechtmäßige Nutzung sollten oberste Priorität haben. Wenn Sie es versäumen, illegale Aktivitäten zu verhindern, könnte dies Ihren Ruf als Vermieter schädigen und Ihrem Geschäft schaden.

Zusammenfassung:  5 Verbote für Mieter

Zum Abschluss nochmals die 5 Verbote für Mieter:

  • Ohne Erlaubnis untervermieten.
  • Schäden an der Immobilie verursachen.
  • Die Miete nicht pünktlich zahlen.
  • Die Wohnung ohne Zustimmung zu verändern.
  • Nachbarn stören oder sich an illegalen Aktivitäten zu beteiligen.

Hier haben Sie also eine hilfreiche Liste von Dingen, die Mieter nicht tun dürfen, während sie zur Miete wohnen. Als Vermieter ist es wichtig, klare Regeln und Grenzen festzulegen, um Ihre Anlageimmobilie zu schützen. Versuchen Sie aber auch, eine offene Kommunikation mit Ihren Mietern aufrechtzuerhalten und alle Bedenken direkt und respektvoll anzusprechen.

Kümmern Sie sich um die Instandhaltung der Immobilie, regeln Sie Probleme umgehend und sorgen Sie dafür, dass die Mietzahlungen pünktlich eingehen. Wenn Sie Ihren Teil dazu beitragen, ein guter Vermieter zu sein, werden sich Ihre Mieter hoffentlich wie vorbildliche Mieter verhalten. Und vergessen Sie nicht, Ihre Immobilien mit unserer eigenen Software zu verwalten, um die Dokumentation und Einhaltung der Vorschriften zu erleichtern. Melden Sie sich noch heute an und legen Sie los.

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