weniger Stress mit schwierigen Mietern

Vermietung ist ein spezielles Geschäft. Man investiert hohe Beträge und deine Kunden (also deine Mieter) sind für den Erfolg deiner Investition entscheidend. Du musst deinen Mietern mit einem großen Teil deines Vermögens vertrauen. Denn wenn es schlecht läuft, können dir deine Mieter großen Schaden zufügen. Stress mit einem Problemmieter wird dich belasten – auch psychisch. Deswegen solltest du alles tun, um dies zu verhindern. Aber was genau soll das sein? Ganz einfach, folge diesen 5 Tipps und du wirst viel weniger Stress mit schwierigen Mietern haben.

Nachweise und Empfehlungen

Objektive Fakten über die Zuverlässigkeit eines Mietinteressenten können sehr hilfreich sein. Es ist vergleichsweise leicht, während einer Besichtigung einen guten Eindruck vorzutäuschen. Nachweise untermauern diesen kurzen Eindruck zuverlässig.

Viele Vermieter vertrauen einfach nur ihrem Bauchgefühl. Weitere Nachweise und Empfehlungen führen aber zu weniger Stress mit schwierigen Mietern. Der bekannteste Anbieter zur Überprüfung der Zuverlässigkeit ist in Deutschland die Schufa mit ihrer Bonitätsauskunft. Damit kann ein Mieter zeigen, dass er finanzielle Verpflichtungen zuverlässig erfüllt. Ergänzend kann man auch eine Bescheinigung des alten Vermieters anfordern, die zeigt, dass die Miete immer regelmäßig bezahlt wurde und auch darüber hinaus keine Probleme aufgetreten sind.

Auch ist es sinnvoll, sich den Nachweis des Einkommens vorlegen zu lassen. Dann ist gesichert, dass die Miete zuverlässig bezahlt werden kann.

Am besten ist natürlich, wenn du einen Mieter über eine vertrauenswürdige Empfehlung findest. Dann kannst du nicht nur sicher sein, dass die Miete bezahlt werden kann, sondern auch die soziale Kompetenz vorher abklären. Denn nichts ist schlimmer als ein Mieter, der mit den anderen Mietern im Haus Stress anzettelt, in den du als Vermieter schlimmstenfalls noch hineingezogen wirst.

Zusammenfassend sind Nachweise und Empfehlungen ein unkomplizierter Weg, um eine Vielzahl von schwierigen Mietern rechtzeitig auszusortieren, die du auf jeden Fall nutzen solltest.

Regelmäßige Kontrollen

Es ist wichtig, dass du deine Immobilie im Blick behältst. Aber du solltest deine Mieter dabei nicht belästigen. Wenn du dich jahrelang nicht um deine Immobilie kümmerst, dann könntest du eine böse Überaschung erleben. Viele Mieter haben einfach keinen Blick für notwendige Wartungsarbeiten. Sie erkennen zum Beispiel nicht, dass ein Baum im Inneren fault und bei dem nächsten Sturm auf das Haus fallen würde.

Oder sie haben eine streunende Katze aufgenommen, aus der nun eine ganze Horde Katzen geworden ist. Die Wohnung stinkt nun wie ein Katzen-Zoo und die Möbel sind so zerkratzt, das du sie ersetzen musst. Und das obwohl keine Haustiere in der Wohnung erlaubt sind.

Wenn deine Mieter wissen, dass du die Immobilie regelmäßig kontrollierst, dann werden sie wahrscheinlich deine Immobilie besser behandeln und dein Vertrauen nicht missbrauchen. Aber hier ist Kommunikation der Schlüssel. Kündige deinen Mietern gegenüber an, dass du jedes Quartal oder zweimal im Jahr die Immobilie kontrollierst, und schaust, ob alles in Ordnung ist. Dann können sich deine Mieter darauf einstellen und fühlen sich von deinen Besuchen nicht überrumpelt und gegängelt.

Du kannst deine Kontrollbesuche auch mit der jährlichen Überprüfung der Heizungsanlage kombinieren. Solltest du viele Immobilien besitzen, dann sind vier Kontrollen pro Jahr vielleicht etwas zu viel. Hier solltest du dich einfach an deine Möglichkeiten anpassen und lieber vorsichtig agieren.

Bleibe in Kontakt

Eine gute und positive Beziehung mit deinen Mietern ist sehr wichtig. Hierzu kannst du auch deine Kontrollbesuche nutzen. Baue dabei eine vertrauensvolle und offene Beziehung zu deinen Mietern auf. Dann weisen sie dich eher auf Probleme hin und du kannst dir sicher sein, dass sie besser auf deine Immobilie aufpassen.

Auch kleine Aufmerksamkeiten, wie eine Karte zu Weihnachten oder eine kleines Geschenk zum Einzug, können ein gutes Mietverhältnis fördern.

Sei darüber hinaus immer ansprechbar und freundlich im Kontakt, dann wirst du auch mit einer guten Beziehung zu deinen Mietern belohnt.

Versichere dich

Die drei vorherigen Punkte sollen Probleme von vorn herein vermeiden und dir hoffentlich ein gutes Gefühl geben. Aber nichts lässt dich so ruhig schlafen, wie die Gewissheit, im schlimmsten Fall mit einer Versicherung geschützt zu sein.

Viele Vermieter haben es schon bereut, sich nicht ausreichend versichert zu haben. Kümmere dich um die bestmögliche Versicherung, die dich vor allem Eventualitäten schützt. Dabei solltest du sowohl an Schäden an der Mietsache denken als auch betrügerische Mieter. Hierbei musst du dann Kosten für Anwalt und juristische Maßnahmen mitabsichern.

Wenn du als Vermieter Schlafprobleme hast, dann verzichte auf Schlafmittel und besorge dir die richtige Versicherung.

Mietvertrag

Ein Mietvertrag ist zwingend notwendig. Mit einem guten Mietvertrag kannst du dich rechtlich so gut schützen, wie es das Mietrecht zulässt. Ohne Mietvertrag gehst du unnötige rechtliche Risiken ein.

Darüber hinaus wird alles schriftlich festgehalten, so dass es für keine der Parteien zu bösen Überaschungen oder Missverständnissen kommen kann. Auch verhindert es, dass sich deine Mieter zum Auszug nicht mehr an ihre Verpflichtungen erinnern können.

Es wird darin alles festgehalten: die Daten, Mietdauer und die gegenseitigen Verpflichtungen – wie Gartenpflege, Räumpflicht, Reinungs- und Wartungsarbeiten, Schönheitsreparaturen oder Haustierhaltung.

Rentila bietet seinen Kunden einen Mustermietvertag an. Und wenn du nur zwei Immobilien verwalten möchtest, ist dieser komplett kostenlos.

Weniger Stress mit schwierigen Mietern: Zusammenfassung

Um spätere Probleme zu verhindern, musst du dich um Folgendes kümmern:

  • Nachweise und Empfehlungen sind ein Muss, damit du sicher sein kannst, dass deine Mieter die Miete zahlen und gut mit deiner Immobilie umgehen
  • Regelmäßige Kontrollen – überprüfe den Zustand der Mietsache regelmäßig, damit kleine Probleme nicht zu großen Sorgen anwachsen.
  • Bleibe in Kontakt – baue eine vertrauensvolle Beziehung zu deinen Mietern auf, damit sie dich rechtzeitig über Probleme informieren.
  • Versichere dich – Für den Fall der Fälle solltest du einen Versicherungsschutz haben.
  • Mietvertrag – halte alle Rechte und Pflichten schriftlich fest.

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